Hildegard Jaekel

1939 geboren in Mannheim.

Studium an der Werkkunstschule Saarbrücken und der HBK Kassel.

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Arbeiten: Malerei mit Erden aus der Welt und anderen armen Materialien, Objekte, Kunst im öffentlichen Raum, Zeichnungen, Künstlerbücher.

Diverse Ausstellungen weltweit in Galerien, Museen und Foren.

2022 Mitwirkung bei TRANSIT im Kulturbahnhof Kassel während der d15.

 

Mein Motiv, bei „TRANSIT“ mitzuwirken und „Carea“ zu unterstützen, ist die Idee der Selbstherstellung, also Autopoiesis*. Dies gleicht meiner aktuellen Arbeit: Zeichnungen „aus einer Zelle“. Nach dem Prinzip der sich aus sich selbst erschaffenden Zellen in der Natur, die sich nach den nötigen Erfordernissen weiterentwickeln, organisieren sich die Zeichnungen aus einem Baustein, der Zelle, immer weiter. Scheinbar beliebig, ordnen sie sich zu gedachten Lebensformen. Es ist ein Spiel mit strengen, zeichnerischen Regeln.

So verstehe ich auch die Vision von Carea, die genau dieses Prinzip auf eine Komplementärwährung umsetzt; also auch mit der gestaltenden Begrenzung.

 

*Autopoiesis f, von griech. autos und poiesis = »Selbstherstellung«; bedeutet die Hervorbringung von etwas als Werk seiner selbst, die Produktion eines lebenden Systems aus dem Netzwerk der Elemente, aus denen es besteht.

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